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Heufresser-Aufmarsch am Kölner Dom

Die Gruppe sammelt sich um ein mitgeführtes Ortsschild von Bövingen
Am Sammelplatz in Frankenforst
Die Mucher Karnevalisten auf dem Marsch nach Köln

Selbst Petrus zeigte sich von der Idee begeistert, die das Mucher Dreigestirn, Prinz Charly (Karl-Josef Eschbach), Jungfrau Ludzy (Ludger Krütt) und Bauer Timo (Schrahe) am Sonntag in die Tat umsetzte. Denn er hatte die bösen Regenwolken bereits vertrieben, als sich am Morgen gegen 9 Uhr rund 120 Mucher Narren getreu dem Ostermann-Refrain "Ich mööch zo Foß noh Kölle gon" in Frankenforst an der B 55 trafen. Dass Großes bevorstand, erahnte man spätestens beim Blick auf den firmeneigenen LKW von Prinz Charly. Auf seiner Ladefläche nämlich lag, im Gegensatz zu den Narren noch gemütlich schlummernd, der Mucher Heufresser. Der vier Meter hohe Eisenmann wartete frisch verzinkt und am Tag zuvor noch eilig mit frischen Heu gestopft auf seinen großen Einsatz. Der allerdings sollte noch etwas dauern.

Zunächst machte sich die zum Teil schon bunt verkleidete Truppe auf den Weg gen Köln. Begleitet wurde sie dabei nicht nur von den Johannitern, sondern auch von einem Mann an der Zieharmonika. Der erste Stopp erfolgte unter der Merheimer Brücke. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich bereits die Sonne durch die Wolken gearbeitet. Nach einer kleinen Stärkung mit Brötchen und Bier ging es weiter vorbei an den 'Köln-Arkaden' nach Deutz. Kurz vor der 'Kölnarena' konnten sich die jecken Wanderer, die keinerlei Ermüdungserscheinungen zeigten, noch einmal stärken und umziehen. Einige Narren, darunter auch das Dreigestirn, hatten hier ihre Kostüme und Ornate deponiert, um sich für ihren großen Aufmarsch nach Köln stadtfein machen zu können.

Das Dreigestirn singt bei einer Zwischenstation in Köln-Deutz
Die Gruppe der Karnevalisten bricht zur letzten Etappe auf

Frisch gestärkt und in Schale geworfen ging es weiter zum Willy-Brandt-Platz, wo es an einer Eckkneipe eine größere Pause mit Musik und der letzten Gelegenheit zum Einstimmen gab. Dafür, dass dies auch gelang, sorgte nicht zuletzt das Dreigestirn mit seinem Sessionslied. Aber auch der 'Musikverein Marienfeld' sowie weitere 60 Mucher Narren hatten sich hier eingefunden, um die Karnevalstruppe auf ihrer letzten Etappe über die Deutzer Brücke zum Dom zu begleiten.

Mit dem Dreigestirn und dem Ortsschild von Bövingen an der Spitze überquert die Gruppe die Deutzer Brücke
Überschreitung des Rheins über die Deutzer Brücke
Das Mucher Dreigestirn mit dem Kölner Dom im Hintergrund
Das Dreigestirn, Prinz Charly (Eschbach), Bauer Timo (Schrahe) und Jungfrau Ludzy (Ludger Krütt)
Die mit frischem Heu ausgestopfte Heufresser-Figur zu Füßen des Kölner Doms
Mit dem Heufresser auf der Domplatte

In der Kölner Altstadt herrschte bei Kaiserwetter Hochbetrieb. Viele Besucher blieben staunend stehen, um sogleich ihre Kameras und Handys zu zücken, als mit großem Tam-Tam die Mucher Narren über die Brücke geradewegs auf den Heumarkt marschiert kamen. Vorbei an der dortigen Eisbahn über den Alter Markt Richtung Domplatte führte der bunte Zug, dem sich viele spontan anschlossen. Vor dem Haupteingang des Doms dann wartete nicht nur ein aus drei Kölner Gruppen gebildetes Spalier auf die Mucher, sondern auch - wie sollte es anders sein - der Heufresser. Auf der obersten Stufe thronend wies er den Weg.

Nach großer Begrüßung durch die 'GKG Greesberger e.V. Köln von 1852', die 'Kölner Torwache 1952' und die 'Plaggeköpp' wurden kräftig Orden verteilt und zusammen mit zahlreichen Zuschauern gefeiert. Dabei versäumte Prinz Charly auch nicht, den Kölner die Geschichte vom Mucher Heufresser zu erzählen. Anderthalb Stunden später ging es zusammen mit den Kölner Gruppen und einigen spontanen Wegbegleitern zurück in die Altstadt in einen eigens für diesen Zweck angemieteten historischen Keller. Für Stimmung sorgten hier die 'Naafbachtal Musikanten' und Alleinunterhalter Wolle Opalka. Trotz des langen Fußmarsches schwächelten die Mucher Narren nicht und hielten durch bis in den Abend. (is)

Kölner Karnevalisten begrüßen das Mucher Dreigestirn und ihr Gefolge
Empfang auf der Kölner Domplatte

12. Januar 2008


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