Standortnavigation
Sie sind hier: much-heute.de > Berichte > Berichte 2007 > Zweites Heufresser-Wochenende
- Die 'Wilden Männer aus Kranüchel' bei der Siegerehrung
- Der Moment des Erfolgs, das begehrte Grün in Händen von Pastor Max Offermann ist in Reichweite
Lag es am wilden Song oder am wilden Auftreten, jedenfalls gewannen sie gleich doppelt : die 'Wilden Männer aus Kranüchel' räumten bei den zweiten Mucher Heufresser-Wettkämpfen am Sonntag gleich zwei Preise ab.
Uli Gödecke war nicht nur der Erste, der Pfarrer Max Offermann im Final-Spiel die Kräuter "aus der Hand fraß", sondern die Wettkämpfer erhielten neben dem begehrten Heufresser-Pokal auch noch den Teampreis.
So gingen die Gewinner, die bereits am Abend zuvor bei der Teamvorstellung mit ihrem Wettkampfsong "Hells bells" von 'AC/DC' und einer live gespielten E-Gitarren-Einlage den Zuschauern eingeheizt hatten, gleich mit Gutscheinen für zwei Spanferkel nach Hause. Nicht fehlen durfte natürlich das dazugehörige 60-Liter-Fäßchen, die Urkunde aus der Hand von Hauptorganisator Falko Hartmann und der Heufresser-Pokal in Gold, der von seinem Sponsor Karl Clarenbach übergeben wurde.
- 'Die wilden Männer aus Kranüchel' bei der Teampräsentation am Samstagabend
- Die 'Niederbonrather Stoppelhopser' stellen sich und ihen Wagen auf der Bühne vor
- Eine "Nachwuchskraft" aus Kranüchel mit der vergoldeten Siegestrophäe
Ganz knapp verloren - eigentlich nur, weil ihr nicht ordentlich aufgeschichteter Heustapel nicht standhielt - hatten die 'Niederbonrather Stoppelhopser'. Sie waren mit dem Höhner-Hit "Wenn nicht jetzt, wann dann" als Wettkampflied angetreten und hatten es bis ins Finale geschafft. Wie alle anderen 12 Teams erhielten auch sie neben der Teilnahmeurkunde zum Teil vom örtlichen Handel gesponserte Gutscheine für je ein Zehn-Liter-Fäßchen und Grillwürstchen. Als kleines Extra gab es für sie auch noch das Heufresser-Maskottchen als (Schlüssel-)Anhänger.
Nur wenig Glück hatten in diesem Jahr die Titelverteidiger der Heufresser-Wettkämpfe 2006. Trotz Ihres hoffnungsfrohen Mottos "Wo wir sind ist vorne und oben" schaffen die 'Zuchtbullen' es nur bis ins Viertelfinale. Ihren Auftritt bei der Siegerehrung ließen sich die kernigen Jungs allerdings trotzdem nicht verderben. Sie rockten noch einmal kräftig ab, bevor Bürgermeister Alfred Haas die Urkunde überreichte. Der freute sich allerdings besonders über ein anderes Wettkampf-Team. Die 'Köriser Graskarpfen' waren eigens aus der Partnergemeinde Groß Köris angereist, um an den Wettkämpfen teilzunehmen, wie er stolz verkündete.
- Traktoren-Ausstellung auf der Hauptstraße
- Der 'Heufresser-Markt' am Samstag
- Der älteste Traktor der Ausstellung
Stolz war der Bürgermeister aber auch auf die 200 Helfer, die die Heufresser-Wettkämpfe mit ihrem ehrenamtlichen Einsatz unterstützt hatten. Insgesamt wurde das Heufresser-Wochenende außer von der Gemeinde Much, auch von der Werbegemeinschaft 'Much Aktiv' und dem Verein 'MuchMarketing', allen voran Falko Hartmann, organisiert.
Obwohl der schon am Samstag begonnene Heufresser-Markt trotz des guten Wetters nicht den erhofften Zustrom gebracht hatte, waren die Straßen bei den Heufresser-Wettkämpfen, bei denen gleichzeitig verkaufsoffener Sonntag herrschte, dicht bevölkert. Unter dem 'Magic Sky', dem riesigen Zeltdach über der Hauptstraße zwischen den beiden Banken und dem Kirchplatz, unter dem am Samstag-Abend die Teamvorstellung und die große Heufresser-Party (eher für das jüngere Publikum) stattgefunden hatte, drängten sich die Zuschauer bei der Siegerehrung ebenso wie zuvor an den einzelnen Wettkampfplätzen.
- Das Team von 'Radio Much' beendet den Rundkurs in der Vorrunde
- Die 'Löbullen' auf dem Weg vom Start zur ersten Aufgabe am Lindenhofplatz
- Trotz ihres Namens bevorzugten auch die 'Köriser Graskarpfen', trockenen Fußes über das Wasserbecken zu gelangen
- Mitstreiter der 'Kolping Jungspunte' und der 'Overather Löwen' Kopf an Kopf beim Balanceakt über dem Wasserbassin
- Die 'Zuchtbullen' beim "Feinschliff" ihres Heubocks
- Im Viertelfinale war Zielgenauigkeit gefragt, um die Heuballen in eine Wanne, durch eine "Dachluke" und gegen eine Figur zu werfen
Gestartet waren die Wettkämpfe nach einem ökumenischen Gottesdienst unter dem 'Magic Sky' am Lindenhofplatz, wo die Teams die Heuballen mit einem Tragetuch über Baumstämme balancieren mussten. Die Baumstämme wiederum lagen über einem Wasserbecken, was manch einem eine nasse Hose bescherte.
Die nächsten beiden Stationen lagen am Rathausplatz, wo es wie im vergangenen Jahr darum ging, die Heufresser-Maskottchen in einem Heuhaufen zu finden und danach Heu aufzubocken.
An der Bushaltestelle an der Hauptstraße musste ein Tisch aus Heu für eine Brotzeit errichtet werden.
Im darauf folgenden Viertelfinale ging es am Raiffeisenplatz unter dem Motto "Pass upp, Jupp !" darum, Heuballen zu werfen und natürlich das Ziel zu treffen.
- Die 'Loßkitteler Kaltblüter' ziehen über die Hauptstraße zum zweiten Spielort ...
- ... wo es galt, zehn kleine Heufresser-Figuren in einer Heubox aufzufinden
- Sicherlich keine Aufgabe für Allergiker - die 'Overather Löwen', die 'Löbullen' und die 'Neerßener Rillenflitzer' ...
- ... durchsuchen die Heumengen nach den Heufresser-Figürchen, wofür nur zwei Minuten zur Verfügung standen
- Die 'Zuchtbullen' (links), die 'Loßkitteler Kaltblüter' (mitte) und die 'Mücher Jungbullen' (rechts) starten zum Heubock-Bauen
- Heubockbauen will gelernt sein, hier versuchen sich die 'Overather Löwen' und die 'Löbullen'
- Fünf erfahrene Landwirte des 'Erntevereins Wohlfarth' bewerteten die Qualität der Heuböcke, hier mit der Höchstpunktzahl 15
- Mitstreiter der Teams aus Gerlinghausen, Niederbonrath und Groß Köris mit dem Tischtuch unterwegs zur "Brotzeit" auf der Hauptstraße
- Die 'Gerlekuser Heuschwänze' haben alle Zutaten zur Brotzeit beisammen
- Die 'Löbullen' aus Löbach freuen sich über ihren Sieg in der Vorrunde
- Der Ort war den Tag über voller Menschen, hier die Hauptstraße
- Dichtgedrängt standen die Zuschauer auch beim Viertelfinale am Raiffeisenplatz
- Muskelkraft war gefragt, um die Heuballen durch die Münder der Heufresser zu stemmen
Im Halbfinale mussten die übrig gebliebenen Teams 'Die Löbullen', die 'Mücher Jungbullen', die 'Niederbonrather Stoppelhopser' und 'Die wilden Männer aus Kranüchel', wiederum eine Wasserübung am Lindenhof absolvieren. Hier ging es darum, Heuballen mit einem Floß über das Becken zu transportieren.
Bei der siebten und vorletzten Übung mussten Heuballen durch die beiden geöffneten Mäuler der Papp-Maskottchen gestemmt werden.
Im Finale dann schauten durch dieselben Luken die beiden Pfarrer der Gemeinde, der katholische Pastor Max Offermann und sein evangelischer Kollege Andreas Börner. Die Kräuter (Petersilie, Schnittlauch und Dill), die sie in der Hand hielten, symbolisieren das Heu, das ja der Legende nach ursprünglich der Mucher Pastor seinen Schäfchen zum "Fraß" verabreicht hatte. (is)
- Die 'Wilden Männer aus Kranüchel' und die 'Mücher Jungbullen' starten mit ihren Heuwagen ins Halbfinale
- Im Halbfinale mußte das Wasserbassin mit Heuballen auf einem Floß überquert werden
- Die 'Mücher Jungbullen' bringen einen Mitspieler trocken ans andere Ufer
- Nicht alle Teilnehmer kamen trocken an das andere Ufer, ...
- ... so manche nahmen zunächst ein unfreiwilliges Vollbad im Bassin
- Beim Finale mußten die Teams Heuballen mit ihren Wagen transportieren und aufstapeln, um zu den Pastoren in luftiger Höhe im Mund der Heufresser-Figuren zu gelangen
- Die Pastoren Andreas Börner und Max Offermann mit dem begehrten "Grünzeug" zusammen mit Bürgermeister Alfred Haas vor dem Finale
- Nach dem Wettkampf erklärten die Pastoren einem Team des Fernsehsenders 'RTL', das den ganzen Tag über mitfilmte, die Legende der "Mücher Heufresser"
Die Vorbereitungen der Wettkämpfe : Vorbericht zum Heufresser-Wochenende
Der Ablauf der Heufresser-Wettkämpfe : Die Spielregeln 2007
Weitere Informationen auf der offiziellen Homepage der Wettkämpfe unter www.mucher-heufresser.de .
05. Juni 2007
Die Teammitglieder der 'Köriser Graskarpfen' aus der Partnergemeinde Groß Köris hätten einen Preis für die originellsten Kopfbedeckungen verdient