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28.03.2016 - Wetter, Polizeimeldungen, Feuerwehr:
Sturmböen ließen Baum auf die Landesstraße 318 stürzen
Die zwar nicht langandauernden, aber heftigen Windböen führten heute nachmittag gegen 14.25 Uhr zu einer Blockade der Landesstraße 318 zwischen Növerhof und Oberheister, nachdem ein Baum auf die Fahrbahn gestürzt war. Bis zum Eintreffen von Polizei und Freiwilliger Feuerwehr, die das Hindernis im Anschluß beseitigte, sicherten Verkehrsteilnehmer die Gefahrenstelle ab. (cs)
28.03.2016 - Wetter:
Ostermontag mit Warnungen vor Sturmböen und Gewitter
Das Suchen von Ostereiern im Freien kann heute ungemütlich werden. Der 'Deutsche Wetterdienst' hat eine für den Nachmittag geltende Sturmwarnung unterhalb der Unwetterstufe - mit Böen bis Stärke 9 - um eine Warnung vor starkem Gewitter mit möglichem Starkregen und kleinkörnigem Hagel ergänzt. Die Warnlage gilt zunächst bis 16.30 Uhr. (cs)
Nachtrag : Eine gleichlautende Wetterwarnung gilt nun bis 20 Uhr.
2. Nachtrag : Eine neuerliche Warnung gilt von 21.40 Uhr bis 22.30 Uhr.
27.03.2016 - Vermischtes:
Sommerzeit hat begonnen - Uhrumstellung nicht vergessen
In dieser Nacht hat die diesjährige Sommerzeit begonnen, die Stunde zwischen 2 Uhr und 3 Uhr ist entfallen. Dementsprechend wurden die Uhren eine Stunde vorgestellt. Bis zum 30. Oktober, wenn die Zeit wieder zurückgestellt wird, ist es somit über den Sommer abends wieder eine Stunde länger hell. (cs)
26.03.2016 - Gemeindeverwaltung, Sport, Freizeit, Baumaßnahmen:
Hallenbad aufgrund eines technischen Defekts geschlossen
Wie die Gemeindeverwaltung mitteilt, bleibt das Hallenbad am heutigen Samstag geschlossen. An den Osterfeiertagen wäre es ohnehin nicht geöffnet gewesen. Am Dienstag sollen die notwendigen Arbeiten beendet sein. Ab Dienstagmorgen (29.03.) können sich Interessenten ab 7 Uhr unter der Rufnummer 02245 / 5545 über den aktuellen Stand erkundigen. (cs)
24.03.2016 - Tiere, Feuerwehr, Gesundheit:
Verletzter Milan befindet sich auf dem Weg der Besserung
Der vor zehn Tagen in unnatürlicher Haltung auf einem Baum an der L 312 in Wersch entdeckte, von der Feuerwehr eingefangene und zum Tierarzt gebrachte Rotmilan (wir berichteten) hat seine schwere Verletzung bislang überstanden. Möglicherweise durch einen Unfall hatte er ein Schädel-Hirn-Trauma davongetragen, so die seinerzeitige Diagnose. Nach aktueller Auskunft befindet er sich auf dem Weg der Besserung, eine Prognose sei aber noch nicht möglich. Nach seiner bisherigen Behandlung in der Mucher Tierarztpraxis Mohs soll er heute an eine der Greifvogel-Auffangstationen im Umland übergeben werden, die auf die Pflege dieser Tiere spezialisiert sind. (cs)
24.03.2016 - Gemeindeverwaltung, Recht, Veranstaltungen:
Rechtliche Hinweise zum Abbrennen von Osterfeuern
Eine Information der Gemeindeverwaltung : Nach Angaben des Ministeriums für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz in NRW wurden die Grenzwerte für Feinstaub an den Ostertagen in den vergangenen Jahren stark überschritten. Da sich das Abbrennen von Osterfeuern steigender Beliebtheit erfreut, möchte ich an dieser Stelle darauf hinweisen, dass dies nur unter bestimmten Voraussetzungen zulässig ist. Nach Paragraf 27, Absatz 1 des Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetzes sind Feuer, die dem Zweck der Beseitigung pflanzlicher Abfälle dienen, grundsätzlich verboten, auch wenn sie zur Osterzeit stattfinden.
Besteht der Zweck des Feuers demgegenüber eindeutig und zweifelsfrei nicht in der Beseitigung pflanzlicher Abfälle, sondern soll das Feuer als öffentliches Osterfeuer ausschließlich dem Brauchtum dienen, so richtet sich seine Zulässigkeit nach den Vorschriften des Paragraf 7 Landes-Immissionsschutz-Gesetz NRW. Demnach ist das Verbrennen sowie das Abbrennen von Gegenständen zum Zweck der Rückgewinnung einzelner Bestandteile oder zu anderen Zwecken (zum Beispiel Brauchtumsfeuer) im Freien untersagt, soweit die Nachbarschaft oder die Allgemeinheit hierdurch gefährdet oder erheblich belästigt werden können.
Von Brauchtumspflege kann in der Regel nur dann gesprochen werden, wenn ein Osterfeuer von in der Ortsgemeinschaft verankerten Glaubensgemeinschaften, Organisationen oder Vereinen ausgerichtet wird und - im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung - für jedermann zugänglich ist. Private Osterfeuer sind demnach vom Brauchtumsbegriff nicht erfasst.
im Auftrag Stefan Mauermann
24.03.2016 - Umwelt, Soziales, Vereine, Gemeindeverwaltung:
Zahlreiche Freiwillige beteiligten sich an Aufräumaktion
"Much putz(t)munter" heißt die jährliche Aufräumaktion im Gemeindegebiet, die dieses Mal durch das übergeordnete Motto "Wir räumen den Kreis auf" ergänzt wurde. Laut Gemeindeverwaltung, die zusammen mit dem Verkehrsverein Much wieder die Organisation übernommen hatte, beteiligten sich rund 200 Freiwillige kreuz und quer durch das Gemeindegebiet an der Aktion. Darunter befanden sich nicht nur Vereine und Dorfgemeinschaften, sondern auch zahlreiche der in Much untergebrachten Flüchtlinge.
Es galt, Gehwege, Bankette, Wiesen, Wälder und Siefen von achtlos weggeworfenem oder in krimineller Manier abgekipptem Wilden Müll zu befreien. Leider, so eine erste Einschätzung, ist das Umweltbewußtsein mancher Individuen nicht gewachsen. Die Menge und die Art des aufgefundenen Abfalls sprach erneut eine deutliche Sprache. Rund zehn Kubikmeter Unrat wurden insgesamt aufgelesen und zumeist vom Verkehrsverein zum zentralen Sammelpunkt am Bauhof transportiert. (cs)
21.03.2016 - Verkehr, Baumaßnahmen, Politik:
Ortsumgehung im Verkehrswegeplan zweitrangig vertreten
Vor wenigen Tagen hat das Bundesverkehrs-Ministerium den langerwarteten Entwurf des Bundesverkehrswegeplans 2030 veröffentlicht. Fraglich war, ob die von der örtlichen Politik geforderte Mucher Umgehungsstraße im Plan wieder enthalten sein würde - und mit welchem Status. Das NRW-Verkehrsministerium hatte das Projekt 2011 zurückgestellt (wir berichteten) und in der von ihm jüngst eingereichten Liste zur Bewertung durch den Bund nicht berücksichtigt, somit nicht befürwortet.
Nun steht das Zwischenergebnis fest, die "B 56-G50-NW", so der Projektname, ist im Planentwurf des Bundesministeriums unter der Kategorie "neue Vorhaben - weiterer Bedarf mit Planungsrecht" wieder enthalten. Der begehrte Status "vordringlicher Bedarf", der eine zeitnahe Umsetzung bedeutet hätte, blieb dem Projekt jedoch verwehrt. Im zuletzt gültigen Verkehrswegeplan von 2003 hatte die Mucher Ortsumgehung noch den höheren Status - bis zu ihrer Zurückstellung.
Damals war allerdings noch eine andere, nur 1,7 Kilometer lange Trassenführung mit Gesamtkosten von 3,1 Millionen Euro vorgesehen. Die aktuelle Trassenplanung sieht dagegen eine 2,7 Kilometer lange Neubaustrecke vor, die Gesamtkosten von 10,4 Millionen Euro verursacht. Diese zweigt bei Hohr von der heutigen B 56 ab, führt an der Hohrer Kapelle vorbei über den Höhenrücken westlich von Gippenstein, wo sie die L 312 schneidet. Von dort führt die Trasse in einem Bogen zwischen Tillinghausen und der Köriser Straße / Schmerbachstraße entlang, um nördlich von Much auf die Kreistraße 46 zu treffen, die Anschluß zur alten B 56 am "Schnuller-Kreisel" hat.
Die nach der Umweltverträglichkeitsprüfung favorisierte Trassenführung der B 56 N im Nordwesten Muchs - (Planung und Zeichnung : Landesbetrieb Straßenbau NRW)
Nachteil der Planung ist, daß die Umgehungsstraße durch ihre Länge und ihre Führung - teilweise über einen der damaligen Planung nach bis zu 8,50 Meter hohen Damm - erhebliche Einschnitte in den Naturraum bedeuten würde. Durch die neue Einstufung ist die Realisierung des Projekts weder für die nächsten Jahrzehnte unrealistisch, noch ist mit einer kurzfristigen Umsetzung zu rechnen.
Dabei ist durchaus fraglich, ob eine Umgehungsstraße die allseits erhofften Vorteile bringen kann. Die gewünschte Entlastung des Ortskerns vom Durchgangsverkehr, insbesondere vom Schwerlastverkehr, wäre zweifellos gegeben. Ob dies durch eine erhöhte Aufenthaltsqualität jedoch dem Einzelhandel zugute kommen würde, läßt sich kaum voraussehen. Denn ein deutlich reduzierter Verkehr bringt auch eine geringere Zahl von Spontankäufern in den Ort.
Welche Auswirkungen eine Umgehungsstraße für einen ländlichen Ort - wenn auch etwas kleinerer Größe - hat, läßt sich am Beispiel Wahlscheid erkennen. Über eine sonderliche Verkehrsbelastung oder Autoabgase brauchen Anwohner der früheren Durchgangsstraße seit dem Bau der Umgehungsstraße im Jahre 1980 nicht mehr zu klagen. Zu einer Belebung des Ortes hat die Reduzierung des Verkehrs allerdings nicht beigetragen, tagsüber wirkt der Ortskern oft verlassen.
Dabei gibt es auch für Much verschiedene andere Überlegungen, die Hauptstraße zu entlasten, etwa durch die Umwandlung in eine Einbahnstraße, wie dies in Lohmar-Ort umgesetzt wurde. Vertreter der Planungsgruppe 'MWM', die von der Gemeinde mit der Neuaufstellung eines "integrierten Handlungs- und Entwicklungskonzepts" beauftragt werden sollen, sprachen bei ihrer Vorstellung im Planungs- und Verkehrs-Ausschuß Anfang März davon, die Schulstraße und die Zanderstraße als verkehrliche Alternativen zur Hauptstraße zu betrachten.
Die Crux ist, daß der Verkehr, wenn er von der Hauptstraße verdrängt wird, an anderer Stelle auftritt, entweder auf den genannten innerörtlichen Parallelstraßen oder auf der Umgehungsstraße mit optischen und akustischen Auswirkungen auf die Anlieger am Ortsrand. Die Entlastung des einen führt folglich zwangsläufig zu einer Mehrbelastung des anderen. (cs)
19.03.2016 - Veranstaltungen, Freizeit:
Erster Trödelmarkt des Jahres im Mucher Wahnbachtal
Am morgigen Sonntag beginnt die Flohmarkt-Saison in Much. Auf dem Parkplatz der Supermärkte im Wahnbachtal findet der erste von in diesem Jahr neun Trödelmärkten statt, die sich nahezu im Monatsrhythmus bis in den Dezember erstrecken werden. Der Verkauf beginnt nach Marktordnung um 11 Uhr und dauert bis gegen 18 Uhr. (cs)
19.03.2016 - Polizeimeldungen:
Verwüstungen nach Vandalismus auf Marienfelder Friedhof
Über die genaue Tatzeit gibt es abweichende Angaben, fest steht nur, daß der Polizei am Mittwoch (16.03.) umfangreiche Sachbeschädigungen auf dem Marienfelder Friedhof im Süden des Ortes gemeldet wurden. Demnach wurden bei rund der Hälfte der Gräber die Grablichter (Kerzen) aus den Lampengehäusen entnommen und auf die Wege geworfen.
Teilweise wurden die Lampen mit dem flüssigen Wachs noch brennender Lichter übergossen (Foto rechts), in manchen Fällen auch die Grablampen zerstört. Der Gesamtschaden wird von der Polizei auf rund 5.000 Euro geschätzt. Zwischenzeitlich wurde der Friedhof aufgeräumt, so daß sich wieder ein geordnetes Bild ergibt.
Da die Ermittlung der Geschädigten schwierig ist, sollten sich Angehörige im Falle von nennenswerten Sachbeschädigungen selbst bei der Polizei melden. Dies gilt auch im Falle von Hinweisen auf die Verursacher der nach erstem Augenschein als Verwüstung bezeichneten Taten. Die zuständige Wache in Eitorf ist durchgängig unter der Rufnummer 02241/ 5413421 erreichbar. (cs)
19.03.2016 - Gemeindeverwaltung, Sport, Freizeit, Jugend:
Wiedereröffnung des Bolzplatzes Talstraße nach Winterpause
Wie die Gemeindeverwaltung mitteilt, wird der Bolzplatz an der Talstraße nach der Winterpause ab dem kommenden Montag (21.03.) wieder zur Benutzung freigegeben. Er ist dann generell montags bis freitags von 15 bis 19 Uhr, samstags von 10 bis 13 Uhr geöffnet. Für die Dauer der Schulferien gelten die letztgenannten Zeiten auch wochentags. Zu allen anderen Zeiten, darunter abends, samstagnachmittags, sonntags und feiertags, bleibt der Platz mit Rücksicht auf die Anwohner gesperrt. (cs)
18.03.2016 - Veranstaltungen, Freizeit, Politik:
Halbtagesfahrt zu Kölns in neuem Glanz erscheinender Flora
Am Montag, dem 25. April, bietet der Ortsverband der CDU eine Halbtagesfahrt zur Kölner Flora im Stadtteil Riehl an. Zum 150. Jubiläum des Botanischen Gartens im Frühjahr des vorvergangenen Jahres war dessen Festhaus nach historischem Vorbild wieder um ein tonnenförmiges Kuppeldach ergänzt worden. Auch große Teile der Außenanlagen wurden in den vergangenen Jahren wieder der ursprünglichen Gartengestaltung nachempfunden. Im Rahmen des um 14.30 Uhr in Much startenden Ausflugs ist eine rund zweistündige Exklusiv-Führung geplant, die Wissenswertes über die Sanierungs-Maßnahmen verspricht.
Nach dem Besuch der Flora besteht die Möglichkeit zum Besuch eines der Traditions-Brauhäuser Kölns. Die Veranstalter weisen darauf hin, daß die Halbtagesfahrt für gehbehinderte Teilnehmer oder Rollstuhlfahrer nur bedingt geeignet ist, da weite Wege und zahlreiche Treppen zu bewältigen seien. Nähere Informationen zu Ablauf und Teilnahmekosten erteilt Notburga Kunert unter der Telefon-Nummer 02245 / 890155. Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl wird um frühzeitige Anmeldung unter gleicher Nummer gebeten. (cs)
18.03.2016 - Veranstaltungen, Freizeit:
Wanderung entlang des Wahnbachs und nach Hetzenholz
Im Rahmen der von Ulla Nölle an jedem ersten und dritten Sonntag im Monat geführten Wanderungen findet am 20. März eine Rundwanderung von Much entlang der Fließrichtung des Wahnbaches über den Herrenteich nach Hillesheim, von dort über Hetzenholz und Scheidhof zurück zum Ausgangspunkt statt. Die Route führt über Wanderwege wie auch asphaltierte Strecken und weist nur eine größere Steigung auf. Treffpunkt ist um 10 Uhr auf dem Parkplatz an der Klosterstraße. Nähere Informationen erteilt die Organisatorin bei Bedarf unter der Rufnummer 02245 / 6449854. (cs)
18.03.2016 - Veranstaltungen, Kulturelles, Vereine:
'Theater für Jedermann/frau' präsentiert neues Lustspiel
Die diesjährigen Aufführungen des Ensembles 'Theater für Jedermann/frau' stehen unmittelbar bevor. Am morgigen Samstag (15 Uhr und 20 Uhr) sowie am Sonntag (18 Uhr) sind drei Vorstellungen in der Aula des Mucher Schulzentrums vorgesehen. Dieses Mal steht die erst im Herbst vergangenen Jahres uraufgeführte Komödie in zwei Akten mit dem Titel "August(e) stürmt das Altenheim" von Jürgen Seifert auf dem Programm. Es spielen Klaus Bähr (auch Regie), Gabi Bolenz, Kathrin Kemmerling, Brigitte Knop, Iris Labude, Yvonne Neßhöver und Kilian Schöffmann. Der Eintrittspreis beträgt 11 Euro, Einlaß ist jeweils eine Stunde vor Spielbeginn. (cs)
Zum Inhalt des Stückes schreibt das Theater : "Durch einen Schreibfehler in der Aufnahme zieht nicht August, sondern Auguste ins Altenheim ein. Es ist aber nur ein Bett im Zimmer von Opa Otto Hoppenstätt frei. Da ja August kommen sollte, war alles in bester Ordnung. Doktor Helmut Schmalstich und Schwester Monika Singer müssen den Fehler der Geschäftsleitung ausbaden. Man will, oder muss, es mit den beiden in einem Zimmer versuchen. Es wird eine Grenze mitten durch das Zimmer gezogen. Es werden feste Zeiten für das Bad vergeben. Da beide sehr sture Menschen sind, kann man sich vorstellen, dass dies nicht einfach wird. Die Putzfrau Eische hat ihren Spaß und hält mit vielen Missverständnissen alle auf Trab. Die Mitbewohnerin des Altenheimes "Sonnenuntergang", Helge Krawuttke, die ein Auge auf Otto geworfen hat, stichelt aus Eifersucht, wo es nur geht. Die Tochter Bärbel, die Auguste gebracht hat und sie des Öfteren besucht, hat ein Auge auf Dr. Alexander Schmalstich geworfen. Nach vielen Turbulenzen kommt es am Schluss aber doch noch ... aber sehen sie selbst !
15.03.2016 - Verkehr, Vereine:
Bürgerbus mit neuer Linie über Marienfeld und Wellerscheid
Der Bürgerbus-Verein hat "bis auf weiteres" eine neue Linie in seinen Netzplan aufgenommen, die in Much ihren Start- und Endpunkt hat und erstmals den Marienfelder Höhenrücken mit den Orten des oberen Wahnbachtals verknüpft. Die als Linie 9 bezeichnete Verbindung wird von Montag bis Freitag einmal täglich bedient. Start ist um 16.20 Uhr an der Haupthaltestelle "Much Schwimmbad" (Parkplatz an der Marienfelder Straße). Von dort geht es über Wersch, "Marienfeld Kirche" (16.30 Uhr), Hündekausen, Wellerscheid (16.40 Uhr), Oberwahn, Niederhof und Niederwahn zurück zum Ausgangspunkt nach Much (16.50 Uhr). Wie im gesamten Liniennetz kostet der Einzelfahrschein 1,50 Euro, die Tageskarte 3 Euro. (cs)
14.03.2016 - Feuerwehr, Tiere:
Feuerwehr brachte einen verletzten Rotmilan zum Tierarzt
Nachdem am Vortag ein Hund unter der Erde befreit werden mußte (wir berichteten), war die Freiwillige Feuerwehr heute in luftiger Höhe beschäftigt, um einem Tier in Notlage zu helfen. Eine Passantin hatte zuvor einen Greifvogel bemerkt, der sich in unnatürlich hängender Haltung in einem Baum an der Landesstraße 312 im Bereich der Ortslage Wersch befand.
Bei Eintreffen der Feuerwehr saß der Rotmilan in besagtem Baum, wirkte aber lethargisch und ließ sich auch nicht stören, als die Wehrleute die Drehleiter in Stellung brachten und in deren Korb zu ihm hochfuhren. Nachdem einige störende kleinere Äste beseitigt worden waren, konnte ein Feuerwehrmann eine Decke über den Vogel werfen und das Tier daraufhin ergreifen.
Unter Blaulicht ging es im Löschfahrzeug zur Tierarztpraxis Mohs nach Much, wo der immer noch teilnahmslos wirkende Vogel einer eingehenden Untersuchung unterzogen und geröngt wurde. Ersten Erkenntnisse nach hatte er sich ein Schädel-Hirn-Trauma zugezogen, möglicherweise durch einen Unfall oder bei einer Auseinandersetzung mit einem anderen Vogel. Man kann derzeit nur hoffen, daß er seine schwere Erkrankung übersteht. (cs)
14.03.2016 - Gesundheit, Soziales, Vereine:
Blutspendetermin in den Räumen des Mucher Schulzentrums
Am kommenden Sonntag, dem 20. März, bitten der 'Malteser Hilfsdienst' und der "Blutspendedienst West" des 'DRK' wieder um Blutspenden in Much. Das Spendenlokal wird von 9 Uhr bis 13 Uhr im Mucher Schulzentrum, Schulstraße 12-14, eingerichtet. Erstspender finden alle nötigen Informationen über folgenden Link :
https://blutspende.blutspendedienst-west.de/infos-zur-blutspende
14.03.2016 - Baumaßnahmen, Vereine, Soziales:
Nichtschwimmer-Becken des Freibads komplett überholt
Rege Bautätigkeiten waren in den vergangenen Wochen im Mucher Waldfreibad zu beobachten. Die Bürgerstiftung hat wieder einmal kräftig investiert, um die Attraktivität der Anlage zu steigern. So wurde das Nichtschwimmer-Becken einer Grundsanierung unterzogen. Wasserverluste und Probleme mit Abplatzungen am Boden des Beckens hatten die Arbeiten nötig gemacht.
Im Zuge der Baumaßnahme wurde das Pflaster der Beckenumrandung geöffnet, um die Ringleitung um das Becken zu erneuern. Das Becken selbst wurde - nach groben Arbeiten am Beckenboden - komplett mit einem Zwischenflies und einer Spezialfolie ausgelegt, was insbesondere an den Einstiegen einer Filigran-Arbeit gleichkam. Zudem wurde neben den Durchschreitebecken jeweils ein barrierefreier Zugang zu Schwimmer- und Nichtschwimmer-Becken geschaffen.
Nach den von einem Fachbetrieb ausgeführten Arbeiten haben am Wochenende die Ehrenamtler damit begonnen, das Freibad für den Saisonbetrieb, der in diesem Jahr am zweiten Sonntag im Mai (08.05.) starten wird, vorzubereiten. Die Reinigung der Becken sowie Grünarbeiten standen und stehen unter anderem auf der To-do-Liste.
Wie seit Beginn des Badbetriebs durch die Bürgerstiftung im Jahre 2007 üblich, werden die beliebten Saisonkarten im Vorverkauf wieder mit einem Rabatt von 5 Euro angeboten. Das für die gesamte Saison gültige Ticket kostet so für Jugendliche nur 25 Euro, für Erwachsene 45 Euro und für Familien 85 Euro. Außer an den normalen Vorverkaufsstellen - darunter im Tourismusbüro und im Rathaus - werden die Karten am kommenden Samstag, dem 19. März, zwischen 10 und 14 Uhr auch an einem mobilen Stand vor den Supermärkten im Wahnbachtal angeboten. (cs)
14.03.2016 - Feuerwehr, Tiere:
Feuerwehr befreite Rauhhaardackel aus Regenwasserkanal
Die Katze auf dem Baum und der Hund im Kanalrohr sind die Klassiker der tierischen Feuerwehreinsätze. Um den letztgenannten Fall handelte es sich am gestrigen Abend im Ortsteil Derscheid. Rauhhaardackel-Hündin 'Gypsy' war in den offenen Ablauf eines Regenwasser-Kanals gelaufen. Nach rund 15 Metern ging es nicht weiter, weil das Kunststoffrohr eines Seiteneinlaufs den Querschnitt des Betonrohrs einschränkte. Drehen konnte sich die fünfjährige Hündin jedoch nicht, auch den Rückwärtsgang wollte oder konnte sie nicht einlegen. Nachdem alle Lockversuche nicht geholfen hatten, verständigten Hundehalter und Anwohner gegen 18.30 Uhr die Feuerwehr.
Durch einen Einlaufschacht konnte der Hund in rund fünf Metern Entfernung lokalisiert werden. Ein Lasermeßgerät bestätigte die Schätzung. Kurzerhand machte man sich daran, das Rohr an der betreffenden Stelle freizulegen. Hierfür mußte zunächst ein Betonpflaster geöffnet werden. Mit Hacke, Schaufeln und Bohrhammer arbeitete man sich bis zu dem in einem halben Meter Tiefe liegenden Betonrohr vor. Dieses wurde vorsichtig angebohrt.
Als das Fell des Tieres zum Vorschein kam, war klar, daß man die richtige Stelle getroffen hatte. Die geschaffene Öffnung im Kanal wurde vergrößert, bis die Wehrleute die Hündin greifen und durch die Bruchstelle ans Scheinwerferlicht heben konnten (Foto rechts). Nach gut zweistündigem Aufenthalt im engen Rohr mit der ungewohnten Geräuschkulisse der Arbeiten schien die Dackeldame etwas verunsichert, aber wohlauf. Nun bekommt die Kleine wohl sogar einen unfreiwilligen Auftritt in der heutigen "Lokalzeit" im WDR-Fernsehen (19.30 Uhr).
Erst vor einen Monat hatten die Wehrleute einen anderen Tierrettungs-Einsatz im Ortsteil Heinenbusch zu bewältigen. Seinerzeit war eine seit mehr als einer Woche vermißte Katze eingeklemmt zwischen einer Wand und einem Heizöltank entdeckt worden, nachdem diese sich lautstark bemerkbar gemacht hatte. Die Wehrleute konnten die Katze mit Hilfe eines Lufthebekissens aus ihrer mißlichen Lage befreien. (cs)
14.03.2016 - Soziales, Vereine:
Wochenbilanz : sehr großer Andrang im 'kleinen Warenhaus'
Eine Woche nach Aufnahme des Betriebs zeichnet sich bereits ab, daß das von der 'Flüchtlingshilfe Much' eingerichtete "kleine Warenhaus" sehr gut angenommen wird. Am ersten März-Samstag hatten Spender in großer Anzahl Haushalts-Gegenstände, insbesondere Geschirr, und funktionstüchtige Elektro-Kleingeräte abgegeben, so daß die von den Helfern und Flüchtlingen selbstgebauten Regale in den Pavillons auf dem Gelände der ehemaligen Grundschule Schulstraße reich gefüllt waren - bis zum ersten Verkaufstag am vergangenen Mittwoch. Durch den großen Andrang reduzierte sich das Angebot schnell wieder. Beim zweiten Annahmetag am zurückliegenden Wochenende füllten sich die Regale aber erneut.
Nicht nur Flüchtlinge, auch alle Personen mit einem Berechtigungsschein für die 'Tafel' können im "kleinen Warenhaus" einkaufen gehen - und das zu geringen Preisen von 50 Cent bis zu wenigen Euro etwa für Elektrogeräte. Gerade Flüchtlinge, die auf ihrem Weg natürlich kaum Hausrat mitführen konnten und in Much dezentral in Wohnungen untergebracht sind, benötigen zahlreiche Haushaltswaren für das Alltagsleben. Die Einnahmen aus dem Verkauf werden verwendet, um benötigte Gegenstände hinzuzukaufen, die im Angebot fehlen.
Kein Mangel herrscht derzeit an Fahrrädern, die hier ebenfalls vermittelt werden. Seit Sommer vergangenen Jahres haben ehrenamtliche Helfer schon rund 150 gespendete Fahrräder aufgearbeitet und vielfach wieder verkehrstauglich gemacht. Mehr als 40 Räder in fast allen Größen und Ausführungen warten derzeit auf neue Nutzer. Sie sorgen für ein Stück Mobilität in der Flächengemeinde.
Der Verkauf im Pavillon findet übrigens jeden Mittwoch von 9 bis 11 Uhr statt. Die Annahme von gespendeten Gegenständen erfolgt jeweils samstags zwischen 10 und 12 Uhr. (cs)
12.03.2016 - Verkehr, Polizeimeldungen, Feuerwehr:
PKW krachte nach Seitenstoß in einen Gaststätten-Eingang
Ein Bild der Verwüstung gab es heute morgen am Rande der Landesstraße 350 im Homburger Bröltal. Ein PKW war gegen 9.30 Uhr mit offensichtlich noch deutlichem Tempo in den eingefaßten Eingangsbereich der 'Gaststätte Stommel' im Ortsteil Müllerhof eingedrungen und wurde erst von der Wand des Fachwerkhauses gestoppt.
Der 19-jährige Autofahrer befuhr die L 350 zuvor aus Richtung Herfterath kommend in Richtung Alefeld. Aus der aus seiner Sicht rechtsseitigen Zufahrtstraße von Müllerhof und Strießhardt beabsichtigte zu dieser Zeit eine 49-jährige Autofahrerin nach links auf die vorfahrtberechtigte Landesstraße einzubiegen. Die Polizei vermutet, daß die schräge Einmündung dazu führte, daß der herannahende 'Ford Focus' kurzzeitig hinter der A-Säule ihres 'Audi TT' verdeckt war. Auf dem Abschnitt ist ein Höchsttempo von 100 km/h erlaubt, nur vier Sekunden dauert die Fahrt auf dem einsichtbaren Bereich bis zur Einmündung.
So wollte die Autofahrerin die Spur des unbemerkt gebliebenen Autos kreuzen. Dabei versetzte sie dem vorbeiziehenden Ford einen heftigen Stoß in die Seite. Dieser kam von der Spur ab, kreuzte die Gegenfahrbahn diagonal und schlug in den mit einem Überdach, Blumenkübeln und Zeltwänden zu einem Raucherbereich umgestalteten Vorplatz der Gaststätte ein. Der leichte Vorbau wurde komplett zerstört, das Dach brach über dem PKW zusammen. Dieser traf genau die Eingangstür des Hauses. Die massive Holztür und Mauerteile wurden in den Flur geschleudert und verletzten nur mit Glück niemanden. Der Ford blieb erst auf der Türschwelle an der Hauswand hängen. (cs)
12.03.2016 - Veranstaltungen, Schulen:
Einladung zum kostenlosen Vortrag 'Das Lernen lernen'
Eine Information der Gesamtschule Much : Die Gesamtschule Much lädt engagierte Eltern am 15. März in die Aula der Gesamtschule zu einem kostenlosen Vortrag ein. Der gemeinnützige Verein 'LVB Lernen' bietet im Rahmen einer Schultour durch ganz Deutschland einen spannenden Vortrag zum Thema "Das Lernen lernen" an. Der Vortrag zeigt Eltern, welche Faktoren das Lernen der Kinder beeinflussen und wie sie ihre Kinder effektiv unterstützen können. Mit einfachen Tipps und Techniken für unterschiedliche Lerntypen können Kinder dauerhaft zum bestmöglichen Lernerfolg geführt werden. Datum: 15. März,19.00 Uhr, Dauer circa 2 Stunden)
Die konkreten Inhalte des Vortrags :
Lernmethodik : Die richtigen Techniken und Lernmethoden für Ihr Kind
Motivation : Praktische Tipps zur Überwindung von "Null-Bock-Phasen"
Lerntypen : Wie Kinder lernen und welchem Lerntyp Ihr Kind entspricht Kommunikation : Eltern und Kind - gemeinsames Lernen ohne Streit Hausaufgaben : Wie Sie Ihrem Kind helfen können, schnell und effizient zu arbeiten
Was ist der 'LVB Lernen' ? Der Verein 'LVB Lernen' ist ein Zusammenschluss von verschiedenen Personen aus dem Bildungsbereich, die sich gemeinsam gemeinnützig für eine bessere Bildung einsetzen wollen. Das Thema "Lernen" steht dabei im Vordergrund, da hier noch großes Entwicklungspotenzial in der Gesellschaft besteht. Die kostenlose Vortragsreihe "Das Lernen lernen" findet im Schuljahr 2015/16 deutschlandweit an teilnehmenden Schulen statt und richtet sich an Eltern mit Kindern vom Grundschulalter bis zum Abitur.
Mehr Informationen zum Verein und dem Vortrag finden Sie unter www.lvb-lernen.de . Anmeldung zum Vortrag unter TatjanaWurm(at)gesamtschule-much.de , Teilnahme nur mit vorheriger Anmeldung möglich, begrenzte Teilnehmerzahl, frühzeitige Anmeldung empfohlen.
Andrea Friedrich, Schulleiterin
10.03.2016 - Vermischtes, Gemeindeverwaltung:
Gemeinde beteiligt sich an Aktion 'Flagge zeigen für Tibet'
Wie schon in den Vorjahren wehte heute ganztags eine farbenfrohe Flagge vor dem Rathaus in Much. Genauer gesagt hing sie in Ermangelung von ausreichendem Wind zumeist etwas schlaff herunter. Der Symbolik tat dies jedoch keinen Abbruch. In den vergangenen 20 Jahren sind mehr und mehr Kommunen dem Aufruf der 'Tibet-Initiative Deutschland' gefolgt und hissen am 10. März die im Jahre 1912 erstmals verwendete tibetische Armee- und spätere Landesflagge. Mit dem symbolischen Akt soll an den am 10. März 1959 ausgebrochenen und elf Tage später niedergeschlagenen Aufstand der Tibeter gegen die chinesische Armee erinnert sowie die Forderung nach einer Selbstbestimmung des Himalaya-Volks unterstützt werden. (cs)
10.03.2016 - Polizeimeldungen, Recht:
Kriminalitäts-Statistik 2015 für das Kreisgebiet und Much
Im Rahmen einer kurzfristig vorverlegten Pressekonferenz hat die Kreispolizei heute die Ergebnisse der Kriminalitäts-Statistik 2015 vorgestellt. Im Gebiet der Behörde (rechtsrheinisches Kreisgebiet ohne Bad Honnef und Königswinter) sind die Kriminalitätszahlen - nach einer leichten Steigerung im Jahre 2014 - weiterhin rückäufig. 22.195 Fälle waren zu verzeichnen (2014 : 23.114) - der niedrigste Wert seit 2011 (24.928). Vergleichbar wird die reine Anzahl von Straftaten im Verhältnis zur Einwohnerzahl. Mit einer Häufigkeitszahl von 6.160 pro 100.000 Einwohnern (2014 noch 6.415) ist die Gefahr, Opfer einer Straftat zu werden, im Kreis deutlich geringer als im gesamten Regierungsbezirk Köln (9.317) oder im ganzen Bundesland (8.603).
Der Rückgang von Straftaten betrifft alle Deliktbereiche mit Ausnahme der Körperverletzung, deren Anzahl um 6,39 Prozent anstieg. Den größten Anteil der Straftaten nehmen Diebstahlsdelikte ein, mit 9.923 Fällen machen diese 46,15 Prozent der Gesamtzahl aus (Vorjahr 10.500). Nachfolgend werden 3.849 Betrugsdelikte (Vorjahr 4.216), 2.167 Sachbeschädigungen (Vorjahr 2.372), 1.780 Körperverletzungen (Vorjahr 1.673) und 721 Betäubungsmittel-Delikte (Vorjahr 726) gelistet. Darüber hinaus gab es 4 Straftaten gegen das Leben (darunter 2 vollendete Tötungsdelikte, Vorjahr 9 / 6), 147 Sexualdelikte (Vorjahr 149), 221 Raubdelikte (Vorjahr 186) und 17 Umweltdelikte (Vorjahr 23) gelistet. In den Diebstählen sind neben den Einbrüchen (Näheres dazu unten) 122 KFZ-Diebstähle (111), 1.464 Diebstähle aus KFZ (2.108), 286 Kraftrad-Diebstähle (214), 1.091 Fahrrad-Diebstähle (1.079), 1.304 Ladendiebstähle (1.306) und 634 Taschendiebstähle (726) enthalten. Die Aufklärungsquote liegt wie seit vielen Jahren bei knapp 50 Prozent, 2015 waren es als bester Wert seit fünf Jahren 49,66 Prozent.
Sehr gering ist die Aufklärungsquote allerdings weiterhin bei Wohnungseinbruchs-Delikten (versuchte oder vollendete Einbrüche). Nur 10,93 Prozent der Täter konnten ermittelt werden. Insgesamt wurden 1.107 Einbruchsdelikte in den elf Kommunen der Behörde aufgenommen, ein Rückgang entgegen dem Landestrend. 2014 waren es noch 1.276 Fälle (minus 13,24 %). Die Tages-Wohnungseinbrüche (zwischen 6 Uhr und 21 Uhr) machen übrigens etwas mehr als die Hälfte der Gesamtzahl aus. Das Verhältnis von vollendeten Einbrüchen (679) und Einbruchsversuchen (428) liegt bei 61,3 zu 38,7 Prozent. Im Vorjahr waren die Täter öfter gescheitert (42,4 %). Das Thema Einbruch bleibt wie in den Vorjahren der Schwerpunkt der Ermittler. Dementsprechend auch der Name einer neuen Kampagne : "Respekt ... auch vor Eigentum".
Die Kriminalitätszahlen für das Mucher Gemeindegebiet :
444 Straftaten waren 2015 in Much zu verzeichnen, nach 588 im Vorjahr ein Rückgang um 24,5 Prozent. Die an den Einwohnerzahlen gemessenen Fallzahlen waren nur in Neunkirchen-Seelscheid, Niederkassel und Ruppichteroth geringer. Auch die Zahl der Wohnungseinbruchs-Delikte ging in Much wieder zurück. Nach 33 und 41 in den Vorjahren waren es 2015 aber immerhin noch 27. Mit 10 ermittelten Tatverdächtigen war die diesbezügliche Aufklärungsquote aber außergewöhnlich hoch. Auch über alle Deliktfelder hinweg stieg die Aufklärungsquote deutlich auf 58,33 Prozent. Insgesamt konnten bezüglich der 444 in Much verübten Straftaten 229 Tatverdächtige ermittelt werden.
Es gab im Berichtsjahr wie im Vorjahr kein Tötungsdelikt, 5 Sexual-Straftaten (Vorjahr 6), 40 Körperverletzungen (42), 1 Raubdelikt (5), 149 Diebstähle (245), 55 Betrugsfälle (57), 55 Sachbeschädigungen (76), 23 Rauschgift-Delikte (13) und 116 sonstige Straftaten (144). In diesen Zahlen sind 13 Fälle von Gewaltkriminaliät (12), 79 Fälle von Straßenkriminalität (145), 7 Ladendiebstähle (17), 6 Fahrrad-Diebstähle (6) und 2 Taschendiebstähle (5) enthalten. (cs)
09.03.2016 - Gemeindeverwaltung, Umwelt, Veranstaltungen:
Interkommunaler Workshop zu den Folgen des Klimawandels
Eine Information der regionalen Initiative "Klimakompakt" : Die Erstellung der Konzepte zur Anpassung an den Klimawandel in den Kommunen Lohmar, Much und Ruppichteroth nimmt Fahrt auf : Am 3. März wurde im Rathaus der Stadt Lohmar der erste interkommunale Workshop zur Klimaanpassung erfolgreich durchgeführt. Gut 40 Fachleute aus den Verwaltungen der drei Kommunen und des Kreises, Vertreter/innen der Kommunalpolitik sowie Akteure aus Land- und Forstwirtschaft, Wasserwirtschaft, Naturschutz und Tourismus sind der Einladung gefolgt.
Innerhalb der themenspezifischen Arbeitsgruppen wurde intensiv über die lokalen Betroffenheiten, Handlungsbedarf und Handlungsoptionen diskutiert. Neben Starkregen und Hochwasser wurden die Themen Sturm, Hitze und Trockenheit betrachtet. Dabei wurden auch bereits Überlegungen angestellt, welche Maßnahmen zur Anpassung (zum Beispiel Vorsorge, Bewältigung, Nachsorge) zukünftig notwendig sind. Die Themen der Handlungs-Möglichkeiten und Maßnahmen sollen in einem weiteren Workshop Mitte Mai noch vertiefen werden.
Die Folgen des Klimawandels sind auch in unserer Region bereits deutlich zu spüren. Kaum einer, der nicht schon selbst von Extremwetter-Ereignissen wie Starkregen, Sturm oder Hagel betroffen war. Aber auch Hitzewellen und Trockenperioden machen vielen zuweilen schwer zu schaffen. Getreu dem Motto "Klimakompakt - Meine Region macht sich stark" haben die Kommunen Lohmar, Much und Ruppichteroth beschlossen, sich auf die zu erwartenden Veränderungen durch den Klimawandel vorzubereiten, um die negativen Folgen des Klimawandels möglichst gering zu halten. Daher wird in einem gemeinsamen Prozess eine Strategie zur Anpassung an den Klimawandel erarbeitet. Dabei werden die Auswirkungen des Klimawandels auf die jeweilige Kommune vor Ort untersucht, um die gefährdeten Bereiche innerhalb der Kommunen zu identifizieren.
Schließlich sollen geeignete Maßnahmen ermittelt werden, die konkret vor Ort umgesetzt werden können. Die Fertigstellung der Konzepte wird im Oktober dieses Jahres erwartet. Die Erstellung der Teilkonzepte zur Anpassung an den Klimawandel wird im Rahmen der "Nationalen Klimaschutzinitiative" (NKI) des 'Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit' gefördert. Weiterführende Information unter www.klimakompakt.de/klimaschutzkonzepte/teilkonzept-klimaanpassung